Der Darm besitzt eine enorme Oberfläche von bis zu mehreren Hundert Quadratmetern. Damit stellt er die größte Angriffsfläche für Fremdkeime und Schadstoffe aus der Umwelt dar.

Zum Schutz stellt die Darmwand, gemeinsam mit verschiedenen Abwehrzellen, Enzymen und den Darmkeimen, eine Barriere gegen das Eindringen unerwünschter Bakterien, Pilze, Viren, Parasiten und Allergene dar.

Eine Vielzahl von Bakterien, die im Schleim auf der Darmoberfläche leben, sind die „gesunden guten“ Bakterien und bezeichnet man als Darmflora. Zu den gesunden Darmbakterien beim Hund/Katze zählen sogenannte Enterokokken und Escherichia coli, aber auch Lacto- und Bifidobazillen.

Bei unterschiedlichen Erkrankungen oder Störungen im Darm gelangen Krankheitserreger und Schadstoffe in den Körper.

Die Ursachen können dafür vielfältig sein:

  • Verdauungsstörungen (Durchfall, Verstopfung, Blähungen)
  • Haut- und Fellveränderungen
  • Gewichtsverlust
  • allergischen Beschwerden (Hauterkrankungen, Asthma, Futtermittel-Unverträglichkeiten)
  • Abwehrschwäche (chronischer Müdigkeit, wiederkehrende Infekte, Pilzerkrankungen, Atemwegs- und Blasenentzündungen)
  • chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (z. B. Rheuma)

Untersucht werden kann dies mit einer einfachen Kotprobe, welche ins Labor gesendet wird.

Dort wird der Kot auf seine einzelnen Bestandteile untersucht. Eine Kotuntersuchung dauert in der Regel nur drei Werktage.

Danach kann ein gezielter Therapieplan erstellt werden.

Der Darm wird mit guten Darmbakterien „saniert“ und die schlechten Darmbakterien gezielt „eliminiert“.

Ebenso sollte auch die Fütterung optimiert werden!

Nur so kann die Darmflora optimal und sinnvoll aufgebaut werden und gelangt wieder in ihr natürliches Gleichgewicht.

Wenn ihr noch Fragen habt, sprecht mich an – ich bin für euch und euren Vierbeiner da 😊

Eure

Sabine Eschweiler

gepr. Tierphysiotherapeutin

gepr. Tierheilpraktikerin

www.SabineEschweiler.de