Was genau heißt das eigentlich????
Eine Dysplasie wird in der Medizin als eine ganz allgemeine Fehlbildung oder Fehlanlage bezeichnet.
Bei der Hüftgelenksdysplasie bedeutet dies: es ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Der Oberschenkelkopf liegt nicht richtig in der Hüftpfanne, wodurch Reibungen und Reizungen, und in der Folge Schmerzen entstehen. Das Problem mit der Hüfte, kann ein- oder beidseitig auftreten und unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Es kommt zu einer zunehmenden Einschränkung in der Bewegung der Hüfte ihres Tieres, ggf. können die Krallen ungleich abgenutzte werden, dass sogenannte „Krallenschleifen“.
Ihr Hund/Ihre Katze äußert eine HD in dem er/sie sich mit zunehmenden Schmerzen beim Spazieren gehen oder beim Spielen, nicht mehr weit laufen will und setzt sich öfters hin.
Ihr Hund/Ihre Katze kann Schmerzen haben, hat Schwierigkeiten beim Treppensteigen, er/sie lahmt beim Laufen.
Oder ihr Hund hat Schwierigkeiten, um in Ihr Auto zu kommen.
Ihr Eindruck „mein Hund/meine Katze läuft komisch“, kann auch einen Hinweis auf eine Hüftgelenksdysplasie geben.
Oder auch einseitiges Belasten beim Sitzen. Ihr Hund/Ihre Katze möchte nur auf der schmerzfreien Seite sitzen und das schmerzhafte Bein wird nach außen gedreht, um es zu entlasten.
Wen betrifft es??
Es betrifft meist mittelgroße Hunderassen. Einige Hunderassen weisen eine Prädisposition auf, wie z.B. der Deutsche Schäferhund, der Labrador, Rottweiler und der Golden Retriever.
Und nicht zu vergessen, unsere tollen Hauskatzen, unsere Maine-Coon-Katzen!!
Die Ursachen für eine Hüftgelenksdysplasie sind unklar.
Sie kann angeboren sein. Auch bestimmte Faktoren können diese Erkrankung fördern.
Unzureichende oder falsche Ernährung, Übergewicht, Fehlbelastungen, zu frühes Agility-Training,
Oftmals ist die Diagnose der „Hüftgelenksdysplasie“ aber tatsächlich ein Zufalls- / Nebenbefund, welcher durch eine Röntgenuntersuchung beim Tierarzt festgestellt wurde.
Mein Tier ist nun betroffen- Was kann ich tun?
Die schlechte Nachricht: eine Hüftgelenksdysplasie ist nicht heilbar.
Aber die gute Nachricht: eine Physiotherapie kann durch den gezielten Aufbau der Becken- und Oberschenkelmuskulatur das Hüftgelenk entlasten. Die Zugabe von knorpelaufbauenden Zusatzfuttermitteln ist ebenfalls möglich.
Kurz gesagt:
Eine passende Physiotherapie hilft ihrem Tier den Verlauf zu verzögern und ein möglichst schmerzfreies Leben zu führen.
Sprechen Sie mich an!!!!